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Ko Samui

Ko Samui (Ko=Insel ) ist Thailands drittgrößte Insel und die größte im südöstlichen Golf von Thailand und liegt etwa 700 Kilometer südlich von Bangkok, ungefähr 100 Kilometer nördlich der Insel Phuket, jedoch auf der anderen Seite des Isthmus von Kra, der schmalen Landzunge, die Thailand mit Malaysia verbindet. Auf einer Fläche von mehr als 280 qkm leben ungefähr 35.000 Menschen. Samui gehört zur Provinz Surat Thani und ist von deren gleichnamiger Hauptstadt per Fähre erreichbar.

Ko Samui, die bezaubernde Insel im Golf von Thailand, vor wenigen Jahren noch ein Geheimtip, wird als Reiseziel immer beliebter - ohne dass dies ihren idyllischen Charme bisher beeinträchtigt hätte.Wenn du nach einem Ort Ausschau hälst, der makellos weiße Strände, kristallklares hellblaues Wasser, majestätische Kokospalmen und malerische Landschaften bietet - der kurz gesagt, jedermanns Vorstellung von einem tropischen Paradies entspricht, dann bist du auf Ko Samui am richtigen Platz. Es ist wirklich einer der schönsten Plätze in Asien und du solltest deinen Aufenthalt dort voll auskosten.

Ko Samui ist keineswegs die einzige, sondern lediglich die bekannteste Insel in einem ganzen Archipel, das insgesamt 80 Inseln umfaßt und sich im Süden des Golfs von Thailand befindet. Zu den anderen bewohnten Inseln gehören Ko Pha Ngan, Ko Tao und Ko Tan.

Um die Insel läuft eine 50 Kilometer lange Hauptstraße. Die populärsten Strände sind Chaweng, Lamai, Bophut und Maenam. Das Innenland von Samui ist ein tropischer Dschungel mit bis zu 600 Metern hohen Bergen.

 

     


 

Foto mit freundlicher Genehmigung von
Martin Kraemer

   
   

Ko Samui verfügt über einen internationalen Flughafen, der aber nur von Charterflügen direkt aus dem Ausland angeflogen wird (Ausnahme: Flüge von und nach Singapur). Der Flugverkehr beschränkt sich deshalb überwiegend auf nationale Flüge. So oder so - die meisten ausländischen Besucher treffen hier mit dem Flugzeug ein. Es gibt stündlich Flüge von und nach Bangkok mit der privaten Fluggesellschaft Bangkok Airways, der auch der Flughafen gehört.
Vom Flughafen fahren Minibusse mit Festpreisen zu den Hotels. Normale Taxis oder Tuk-Tuks gibt es hier kaum, deshalb sind die Minibusse, sofern das Hotel keinen eigenen Abholservice hat, die einzige Transportmöglichkeit.

Von Bangkok aus kann man Ko Samui auch per Bus oder Bahn erreichen. Es gibt Kombiangebote, die die Fahrt bis Surat Thani und den anschließenden Fährtransfer nach Ko Samui beinhalten. Fährt man die fast 700 km über Nacht, hat man die Chance, ein wenig schlafen zu können. Den Bussen sagt man nach, dass sie sehr gefährlich fahren. Bequemer ist es im Schlafwagen erster Klasse im Zug allemal.
Die Fähren legen an der Westseite der Insel an. Zu den Stränden ist deshalb in jedem Fall eine Autofahrt notwendig.

 

 
 

Ankunft

 

   
   

Ko Samui bietet viele Möglichkeiten, um von einem Platz zum anderen zu kommen. Am populärsten ist es, sich ein Fahrrad, ein Motorrad oder einen Jeep zu mieten, oder man nimmt sich ein Taxi. Diese Seite zeigt, wie man die Insel damit erforscht.

Motorrad: In früheren Tagen waren Motorräder die einzige Möglichkeit, von einem Strand zu einem anderen zu gelangen. Die "Straßen" waren voller Ochsenkarren-Spuren, staubig in der Trockenzeit, aber in der regnerischen Jahreszeit wurden sie zu langen schmalen Sümpfen, die für vierrädrige Fahrzeuge zu unwegsam waren. Aber in den letzten Jahren hat die Provinz-Regierung eine wirklich bemerkenswerte Arbeit im Straßenbau erledigt, und jetzt kann man über gut erhaltene Straßen von einem Ende der Insel bis zum anderen gehen oder fahren, ohne den Ozean aus den Augen zu verlieren. Das ist die Ringstraße, die rund um die Insel führt.
Es werden im Allgemeinen drei Arten Motorräder auf Samui zur Miete angeboten. Die populärsten sind die " Jobstepthrouhts ", diese sind klein, haben automatisches Getriebe und normalerweise nicht mehr als 100ccm. Zur Miete kostet es um Baht 100 - 170 pro Tag (24 Stunden).
Bevor es die neuen Straßen gab, war die einzige Art des zur Miete angebotenen Motorrades das "dirty bike", eine Art Geländemaschine. Obwohl es heute nur noch wenige Straßen auf der Insel gibt, auf denen Gummireifen mit großen Profilen, niedrige Übersetzung und hoher Schwerpunkt notwendig sind, gibt es sie und es sind fast immer Einzelpersonen, die sie mieten. Sie sind aber nicht unbedingt für Anfänger empfohlen. Die Miete kostet ca. Baht 150 - 200 pro Tag (24 Stunden).
Die dritte Art von Motorrädern auf Samui ist der "Chopper". Diese sind grosse Motorräder, von 400 - 900 cm³, die ausschließlich für das Fernstraßen gebaut werden. Ein Chopper hat eine grosse Maschine, mit dem man mühelos Hunderte Kilometer auf tropischen Autobahnen fahren könnte, und Sitze, die fast so bequem wie in einem kleinen Auto sind. Der Nachteil ist der höhere Mietpreis, Baht 500 - 700 pro Tag (24 Stunden).
Und wenn man schmutzige Straßen oder Dschungelwege bevorzugt, gibt es die Möglichkeit zum Mieten eines der neuen “quads” (4-rädrige Motorräder), mit denen man auch nicht so schnell im Krankenhaus landet.

Jeep u. Auto: Samui bietet natürlich auch Autos zur Miete an, überall auf der Insel gibt es Verleiher. Einfach im Hotel fragen! Ein Jeep kostet um Baht 800 - 1500 pro Tag (24 Stunden). Wenn man es bequemer mag, kann man ein Auto von der Budget Autovermietung mieten, die das Auto zum Hotel bringt oder am Flughafen bereitstellt. Es ist auch eine gute Möglichkeit, Thailand zu entdecken, weil man das Auto überall im Land zurückgeben kann.

Fahrrad: Das preiswerteste Fahrzeug, das man mieten kann, ist ein Fahrrad, das ungefähr Baht 100 pro Tag kostet und mit dem man eine Menge Spaß und ganz spezielle Erfahrung haben kann.

Taxi: Kein Mut, selbst zu fahren? Kein Problem; man kann sich auch ein Taxi mieten, für Baht 20 bis 50 pro 10 Kilometer tagsüber oder Baht 150 bis 200 zur Nachtzeit. Man stoppt die Taxis an der Straße, oder man findet sie am Marktplatz.

Allgemeine Tipps zum Fahren:

Mieten des Fahrzeugs:
Die meisten Mietfirmen machen den Mieter verantwortlich für alle auftretenden Beschädigungen während der Mietzeit. Vorhandene Beschädigungen wie Beulen, Kratzer oder fehlenden Teile sollte man deshalb tunlichst auf dem Vertrag notieren. Wenn du das fahrzeug nicht kennst, zögere nicht, dir die Bedienung erklären zu lassen. Überzeuge dich, dass alles am Fahrzeug funktioniert.

Sturzhelm: Wenngleich auch nur in Nathon polizeilich verlangt, kann es nicht genug betont werden, auf einem Motorrad immer mit Sturzhelm zu fahren. Ausser der Aussicht auf satte Geldstrafen gibt es genug andere Gründe, niemals darauf zu verzichten. Bei Motorradunfällen mit tödlichem Ausgang stehen Kopfverletzungen an erster Stelle. Die Mietagentur rückt auch einen zweiten Sturzhelm heraus, wenn du nicht alleine unterwegs bist.

Straßenzustand: Ein Fahrzeug in nicht vertrauter Umgebung zu benutzen, kann riskant sein, und Samui ist da keine Ausnahme. Da der Verkehr auf der Insel weiter steigt, gibt es immer wieder mal Baustellen, die besonders beim Reisen nachts sehr gefährlich sind. Der Seitenstreifen links kann als Notweg benutzt werden, um anderen Verkehrsteilnehmern auszuweichen. Diese Bereiche bestehen normalerweise aus losem Kies oder Sand und sind manchmal ausgefahren. Deshalb: Vorsicht beim Verlassen der geteerten Straße! Und wegen der Steinschlaggefahr genügend Abstand zum Vordermann halten.

Verkehrsverhalten: In vielen Ländern hat derjenige, der sich auf einer Straße oder auf einem Weg befindet, die Vorfahrt gegenüber denjenigen, der auf diese Straße einfährt. Das ist nicht unbedingt der Fall in Thailand und besonders nicht auf Samui. Beobachte deshalb ständig den Verkehr rechts und links, der auf deinen Weg einbiegen könnte. Beobachte ständig auch den Verkehr, der von hinten kommt, und fahre so weit wie möglich links. Bei Bedarf benutze den linken Randstreifen zum Ausweichen. Schau in die Spiegel. Achte auch auf Tiere auf der Straße. Beim Wunsch, einen anderes Fahrzeug zu überholen, benutzen Thailänder Ihre Hupe in einer höflichen Weise, indem sie sie nur kurz betätigen, damit die Person vor ihnen weiß, wo sie sind und was sie vorhaben.
Gute Fahrt!

 

 
 

Verkehr

 

   
   

Von Dezember bis Februar (Hauptsaison) wird es bis zu 30°C warm. Manchmal kurzer tropischer Regen, meist im Dezember. Das ist die beste Reisezeit für Europäer, weil es nicht ganz so heiss ist.

Von März bis Juni wird es sehr heiss, bis zu 40°C, mit nur wenig Regen. Wohl dem, der einen Bungalow mit Aircondition hat!

Von Juli bis September (Hauptsaison) ist es warm, aber an einigen Tagen regnet es. Der August wird auch die Italienische Saison genannt.

Die Monate Juni, Oktober und November sind die Regenzeit, auch wenn es nicht unbedingt jeden Tag regnet. Anders als in den anderen Regionen Thailands hat Samui keine fest definierte Regenzeit. Manchmal gibt es zwei oder drei zusammenhängend sonnenfreie Tage, besonders im November.

 

 
 

Klima

 

   
   

Die meisten Besucher sind in erster Linie von den herrlichen Stränden Samuis angezogen und kommen vor allem zum Sonnenbaden, Schwimmen oder einfach zum genüßlichen Faulenzen. Die Insel Samui bietet mit ihren Korallenriffen, die die Insel umgeben, aber auch vorzügliche Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen für diejenigen, die ihre farbensprächtige und abwechslungsreiche Unterwasserwelt erkunden wollen. Segeln, Bootfahren und Fischen sind weitere Wassersportarten, die auf Ko Samui zur Verfügung stehen. (Zum Windsurfen ist Samui weniger geeignet; nur an zwei Stränden, Chaweng und Lamai, finden Surfer gute Bedingungen vor).

Chaweng beach ist Samuis populärster und lebhaftester Strand. Entlang einer Ausdehnung über sieben Kilometer liegen einige der besten Hotels der Insel, zusammen mit einer endlosen Anzahl von Bungalows, Strandbars, Restaurants, Discos und Shops. Der Resort-Bereich in der Mitte des Streifens ist in den  letzten Jahren zur zweitgrößten Stadt der Insel angewachsen und ein Magnet für Besucher von der ganzen Insel. Alle Attraktionen sind leicht über die parallel zum Strand verlaufenden Hauptstraße erreichbar.

Der zentrale Strandbereich von Chaweng bietet viele Stätten der Unterhaltung und des Nachtlebens. Die musikalischen Angebote reichen von Thai-Traditional bis Jazz, von Rock bis Reggae, und viele von ihnen dauern bis in die Dämmerung. Für einen ruhigeren Abend es gibt es Bars und Gaststätten direkt am Strand, die einen traumhaften Blick über den Golf zu bieten haben. Feinschmecker können alles finden, thailändische Spezialitäten oder westlich, und es gibt einige sehr gute Seafood-Restaurants. Chaweng hat die meisten Tauch-Shops auf Samui, einige von ihnen organisieren auch Nachttauchen auf See. Trotz all dieser Aktivität jedoch behält Chaweng noch das klassische Bild eines palmgesäumten tropischen Strandes bei.

Lamai beach ist der zweitbeliebteste Strand auf Samui und liegt im südöstlichen Viertel der Insel. Er bietet alles, was Chaweng hat, jedoch vielleicht ein wenig ruhiger, ein wenig lockerer und ein wenig preiswerter als Chaweng. Mit vier Kilometern Länge ist er nur halb so groß wie Chaweng. Zwischen der Hauptstraße und dem Strand liegt Lamai Gulch, die mit Bars, Restaurants und Shops gespickte boom-town. Auf der anderen Seite der Hauptstraße beginnen gleich die Bananenwälder und Kokosnußplantagen. Von hier aus kann man einen Fahrrad-Trip über Gebirgsstraßen in das schroffe Innere der Insel starten.

Nach Einbruch der Dunkelheit ändert Lamai Gulch sein verschlafenes Tagesgesicht und wird quicklebendig. Es gibt etliche Gelegenheiten, im Freien thailändische und westliche Gerichte zu genießen, teilweise mit Live-Bands, oft mit Fernsehen oder Video, um den Tag ausklingen zu lassen. Wer das noch nicht will, für den gibt es einige Discos, in denen ab Mitternacht der Bär steppt.

Zentral-Lamai bietet eine große Auswahl an Bungalow-Siedlungen aller Preisklassen. Dabei sind einfache Holzhütten ohne Klimaanlage bis hin zu gemauerten Bungalows mit oder ohne Klimaanlagen in landschaftlich verschönerten Gärten, teilweise mit Swimmingpool und in ruhiger Abgeschiedenheit.

Am Ufer von Lamai liegen etliche sehr große, glatte Flußsteine, die teilweise erstaunlich auf den Strand gesetzten Walen ähneln. Diese faszinierenden Felsenanordnungen dehnen sich bis in das Meer hinaus aus. Am südlichen Ende des Strandes liegen die berühmtesten, das sind der Großvater- und der Großmutter-Felsen, die wegen ihrer an Sexualorgane erinnernden Formen bekannt und auf etlichen Postkarten abgebildet sind.

Lipa Noi & Taling Ngam Beach ist eine ruhige und etwas von den üblichen Massen entfernt liegende Enklave, deren einziges Gebäude ein Luxus-Ressort ist.

Maenam Beach ist ca. zwei Kilometer westlich von Bophut. Es gibt ein ziemlich grosses Dorf hier mit einigen kleinen Gaststätten und Tauch- und Windsurf-Zentren. Maenam hat einen glatten weißen Strand, etwa vier Kilometer lang. Dieses ist ein angenehmer, abgeschiedener Platz zum Schwimmen und Sonnenbaden und besonders für Familien und Verliebte geeignet. Für Nachtleben muss man sich an andere Orte bewegen.

Big Buddha Beach liegt östlich von Bophut und hat seinen Namen von der zwölf Meter hohen Statue, die draussen auf einer kleinen, mit Samui über einen Damm verbundenen Insel sitzt. Die Statue gehört zum Ko Fan Tempel, der der Mittelpunkt dieses Bereiches ist; es gibt keine eigentliche Stadt, aber viele kleine Shops und Gaststätten rund um den Tempel. Der Strand selbst ist sehr friedlich und ruhig.

Choeng Mon Beach liegt östlich hinter dem grossem Buddha. Ein abgelegener und ruhiger Teil der Insel mit einige kleinere Kaps und Buchten, von denen einige zu selbständigen Badeorten ausgebaut worden sind. Infolge von der Geographie von Choeng Mon gibt es kein zentrales Dorf: hier kann man wirklich von allem entfernt seine Ruhe geniessen.

 

 
 

Strände

   
   

 
 

Inseln

 

   
   

Samui ist als die Strand- und Kokosnußinsel weitbekannt, aber nur wenige Besucher wissen, dass die Insel auch eine Fülle buddhistischer Kultur hat. Von den alten Statuen Buddhas zu den modernen bunten Tempeln gibt es eine beträchtliche Auswahl an interessanten Orten, die man gesehen haben sollte. Hier sind einige Vorschläge. Bitte daran denken, sich angemessen zu kleiden (keine Strandkleidung oder allzu offene Kleidung) und sich mit Respekt im Tempelbereich zu benehmen.

Wat Kiri Wongkaram (Wat Khunaram?)
Der mumifizierte Körper des buddhistischen Mönches Loung Por Ruam (oder Loung Pordaeng?) kann hier in einem Glaskasten so gesehen werden, wie er 1973 im Alter von 79 Jahren während einer Meditation gestorben ist. Er war ein reicher Samuian, der im fortgeschrittenen Alter alle weltlichen Dinge von sich wies und sich nur noch um sein geistiges Wohl kümmern wollte. Man hat ihn einfach in seiner Sterbehaltung belassen und sein Körper ist noch in bemerkenswert gutem Zustand. Die Legende sagt, dass er einige Tage vor seinem Tod seine Nachfolger angewiesen hatte, einen Sarg für ihn zu bauen. Nachdem er dann genau auf den von ihm selbst vorausgesagten Tag starb, “lehnte sein Körper es ab” , einfach zu verfallen. So wurde ein Glassarg aufgebaut, in dem der Körper bis zu diesem Tag ausgestellt ist.
Den Thai gilt die angebliche Tatsache, daß es der Körper “ablehnte”,  zu verfallen, als buddhistisches Wunder - oder eher als Beweis, dass durch die buddhistische Erleuchtung, die durch Meditation erzielt wird, jedes Naturgesetz oder genauer, jedes Gesetz der körperlichen Welt, überwunden werden kann (buddhistische Vorstellungen der Welt gelten als Naturgesetze von Buddhisten).
Der mumifizierte Mönch ist wahrscheinlich von den hier aufgeführten Attraktionen diejenige, die bei Touristen den nachhaltigsten Eindruck hinterläßt. Vielleicht liegt es daran, dass der Mönch, obwohl mittlerweile mit Lederhaut, noch überraschend menschlich aussieht. Tatsächlich kann man sich ihn, wenn man ihn eine zeitlang angeschaut hat, gut als Person vorstellen - was bei einer Skulptur nicht so einfach ist. Dazu kommt ein wenig Sensationslust - die wenigsten Touristen werden je eine Mumie direkt gesehen haben. So sind hier einige wenige fromme Pilgerer gegenüber den Touristen absolut in der Minderheit.
Dennoch ist der Tempel ein Pilgerort und deshalb kostenlos zu besichtigen, aber eine gut sichtbare Glasbox lädt zu kleinen Spenden ein. Ausserdem kann man sich in ein Gästebuch eintragen. Das fotografieren ist den Hinweisschildern nach verboten, aber jeder Besucher erhält - unabhängig von einer Spende - ein Foto. Bei einer kleinen Spende lohnt es sich jedoch, nach der Erlaubnis zu einem eigenen Foto zu fragen.

Der Tempel ist zu finden, indem man der Straße von Lamai Beach ungefähr acht Kilometer in Richtung Nathon folgt. Er liegt zwischen den Na Muang Wasserfällen und Hua Thanon.

Wat Phra Yai und Big Buddha
Dieser Tempel ist das Zuhause von Ko Samui´s berühmtesten Denkmal, dem grossen Buddha. Die meisten Besucher kommen während ihres Urlaubs hierher, die blosse Größe und die Schönheit dieser bemerkenswerten Statue zu bestaunen. Sie ist mehrere Kilometer weit sichtbar, auch aus der Luft, wenn man einfliegt oder die Insel wieder verläßt. Die 15-Meter-hohe goldene Statue eines sitzenden Buddha wurde 1972 von der lokalen Gesellschaft aufgebaut, um Besuchern einen Platz zu geben, Buddha Respekt zu bezeugen..
Wat Phra Yai ist im Nordosten von Samui auf der Straße 4171 nahe dem Flughafen.

Sumret Tempel
Dieser Teil von Wat Sumret enthält viele unterschiedliche Bilder Buddhas. Eines ist in der liegenden Position und das höchste, das drei Meter steht, wurde vollständig von Indien transportiert.
Wat Sumret erreicht man über die zweite Betonstraße links, 800 Meter westlich von Hua Thanon auf der Ringstraße 4169.

The Leam Sor Chedi
Dieses überladen designte Chedi (Pagoda) sitzt am felsigen Rand des Wassers auf dem Gelände von Wat Laem Sor. Bedeckt mit unzähligen kleinen gelben Fliesen, sieht es golden aus, wenn es von einigem Abstand gesehen wird. Es liegt im tiefen Süden der Insel, abseits der Straße 4170 zwischen Ban Tale und Ban Pang Ka.  Es gibt dort ein Schild “Waikiki Bungalows”, an dessen Ende liegt es

Coral Buddha
Eine der früheren Hauptattraktionen Samui´s, wird diese kleine, verfallene Statue jetzt nur noch von den eifrigsten Anhängern Buddhas und den Mönchen des nahe gelegenem Wat Sumret besucht. Obgleich er sich in einem Zustand von Verfall befindet, ist der Korallen-Buddha hoch verehrt und nach wie vor ein Platz der Anbetung.
Der einzige Wegweiser ist ein kleines verwittertes Brett, das zur Straße parallel montiert leicht zu übersehen ist, wenn man vorüberfährt. Es ist auf der Ringstraße 4169 ungefähr 800 Meter westlich von Hua Thanon.

Buddha Foot Prints
Es gibt hier vier sich überlagernde Fußabdrücke, jeder einzelne künstlerisch graviert. Sie werden in einem bescheidenen Schrein, 150 Stufen hoch auf einem steilen Hügel gezeigt, von dem auch eine großartige Aussicht über die Ebenen bis zu den Bergen gegenüber sowie über die Baumkronen hinweg auf den Golf besteht. Buddhas Fußabdrücke sind nicht ausgeschildert, aber man findet sie, wenn man zwei Kilometer westlich der Abzweigung zum Schmetterlingsgarten an der Straße 4170 die Steigung hinaufgeht.

Two Chedis

Wat Khao Chedi
Ebenfalls auf dem Gelände des Wat Laem Sor, aber in einigem Abstand entfernt, liegt Khao (Berg) Chedi. Bis vor kurzem war dieses ruinierte Denkmal für viele Jahre vergessen.. Jetzt ist der überwucherte Pfad, der zu dem Chedi führt, freigelegt und ermöglicht den leichten Zugang. Ungefähr 300 Meter westlich vom Laem Sor Chedi ist ein Hügel. An der Unterseite des Hügels sieht man eine kleine Hütte, und 100 Meter auf der rechten Seite davon wird der Pfad sichtbar. Er führt zu einer Treppe, deren Ersteigung ungefähr 10 Minuten dauert. Oben angekommen, grüßen die ruhigen Ruinen des Khao Chedi den unerschrockenen Forscher.
Das Panorama der Laem Sor Bay und der nahe gelegenen Inseln von hier ist atemberaubend.

Wat Sila Ngu
Angeblich Reliquien Buddhas enthaltend, ist das goldene Chedi, das dem Eingang des Tempels gegenübersteht, eine populäre Stelle der Andacht. Viele lokale Reise-Shows und auch TV-Stars, die hier auf Besuch sind, benutzen manchmal den Tempel für ihre Performances. Wat Sila Ngu liegt auf der 4169 Ringstraße, ein Kilometer südlich von Hin-Ta Hin-Yai auf der Strandseite der Straße.

Secret Buddha Garden
Der verborgene Buddha-Garten liegt versteckt in den Bergen von Samui. Es sind mehrere Statuen, Tempel und Wasserfälle hier zu sehen, die von einem einzigen Mann in den letzten 20 Jahren gebaut worden sind.

Ancient House
In Ban Thale am nördlichen Ende von Samui gibt es ein etwa 150 Jahre altes Haus aus Teakholz, bei dessen Bau nicht ein einziger Nagel verwendet worden ist. Es ist das älteste Haus auf der ganzen Insel und mit wunderschönen Schnitzereien verziert.

Hin Ta / Hin Yai
Beim Anblick von Großvaters- und Großmutters Felsen am südlichen Strand von Lamai braucht man nicht viel Phantasie aufzubringen, um zu sehen, woher die Namen kommen. Der Geschichte nach handelt es sich um ein altes Paar, das einst hier gestrandet ist.

Hin Lad Wasserfall
Der Hin Lad Wasserfall befindet sich etwa 2 Kilometer südlich von Nathon. Er kann über einen drei bis vier Kilometer langen Fußmarsch erreicht werden. In einem immergrünen Regenwald mit Palmen und Kriechtieren hat der Wasserfall mehrere Stufen und einem kühlen Pool für ein Bad in frischem Wasser.

Na Muang Wasserfälle
Die Wasserfälle Na Muang sind 10 Kilometer südlich von Nathon am Ban Thurian. Na Muang 1 ist 18 Meter hoch und kann mit dem Wagen erreicht werden. Na Muang 2 ist ungefähr 80 Meter hoch und kann nur durch einen 30-Minuten-Fußweg erreicht werden. Die Wasserfälle sind das szenischste auf der Insel.

Bang Po Bay
Bang Po Bay ist mit vorgelagerten Korallenriffs übersäht. Bedingt durch seine ruhige See ist es ein bevorzugter Platz zum Schnorcheln. Es gibt einige attraktive Bungalow-Quartiere hier.

Thong Krut Bay
Thong Krut Bay liegt an der Südseite der Insel. Es gibt ein kleines Dorf hier und einige preiswerte Quartiere. Es ist auch der Startpunkt für Ausflüge nach Ko Taen, auch bekannt als “Island of no dog”, etwa drei Kilometer entfernt und mit einem (nicht planmäßig verkehrenden) Boot-Service erreichbar. Wer über Nacht bleiben möchte, findet Bungalow-Quartiere vor.

Bull Fights
 

Na Tian Butterfly Garden
Der Na Tian Schmetterlingsgarten liegt am Fuß des Berges im Süden der Insel. Neben den zahlreichen Spezies der Schmetterlinge gibt es weitere interessante Features hier: das Bienenhaus, ein Thai-Style-Haus, in dem die Aktivitäten der Bienen beobachtet werden können, sowie das Insekten-Museum, in dem seltene Insekten aus Thailand und anderen Ländern gezeigt werden.

Schlangen-Farm
Ein definitives Muss für alle Besucher der Insel. In verschiedenen Shows werden die einheimischen Schlangen, aber auch Tausendfüssler, Skorpione und Hahnenkämpfe gezeigt. Sehr informativ und unterhaltend sind die Shows, die täglich um 11:00 und 14:00 beginnen, für die ganze Familie. Hinweisschilder zur Farm gibt es auf der ganzen Insel.

Naga Perlen-Farm
Hier kann man herausfinden, wie Perlen kultiviert werden. Mit einer 30-minütigen Bootsfahrt von Ban Thong Krut gelangt man nach Ko Matsum zur Naga Perlen-Farm. Wenn man alles über Perlenkulturen erfahren hat, kann man sich hier wunderbar an Thai-Essen erfreuen und den Nachmittag am weissen Sandstrand geniessen. Im Naga Pearl Shop (81/1 Ban Thong Krut) können Perlen und Perlenprodukte aller Art käuflich erstanden werden. Die Muschelschalen sind schöne Souvenirs für die Daheimgebliebenen.

Scuba Diving
Gerätetauchen, Schnorcheln, Fischen: Es gibt eine Reihe von Geräte-Tauch-Schulen auf Samui, die eine breite Palette an Tauchmöglichkeiten bieten. Es werden spezielle Touren auch zum Schnorcheln und zum Fischen angeboten. Die Bereiche Ko Samui, Ko Tao, Ko Phangan und der Ang Thong Marine-Nationalpark sind famose Orte für diese Sportarten.

Nathon
bis zur gegenwärtigen Popularität und Bedeutung von Chaweng war Nathon die belebteste Stadt auf der Insel. Auch heute gibt es hier noch die Kommunalverwaltung einschließlich der Ausländerbehörde, der Polizeiverwaltung, der Hauptpost und den wichtigsten Banken. Es gibt einige antike Holzhäuser in der Stadt und einige Hotels. Jeden Abend bringen die Fischer ihren Fang auf der Strandstraße zum Verkauf, das kann man sich anschauen und vielleicht gleich bis zum Sonnenuntergang bleiben, der hier wirklich sehenswert ist.

Hua Thanon
Hua Thanon ist der größte Ankerplatz für Fischerboote auf der Insel. Ein charmantes Fischerdorf erstreckt sich über die Hauptstraße. Es gibt eine Moslem-Fischergemeinde an der Südseite des Strandes, bemerkenswert für seine farbenfrohen Boote. Einige liebliche alte Häuser sind in den Kokosnusshainen zu sehen.

Bophut
Bophut gehört zu Samui´s ältesten Siedlungen und ist bis heute ein anheimelndes kleines Fischerdorf, mit etlichen an der Seefront zu Restaurants umgebauten Geschäftshäusern. Der Strand ist ungefähr zwei Kilometer lang und besteht aus weissem Sand, und die Ruhe der Bucht eignet sich besonders für Wasserski. Abends gibt es hier eine charmante, romantische Atmosphäre, deshalb ist Bophut perfekt für ein wenig private Intimität.

 

 
 

Sehenswürdigkeiten

   
    Ob luxuriöses internationales Hotel mit eleganten Zimmern und perfektem Service oder ein bescheidener romantischer Bungalow an einem einsamen Strand: auf Ko Samui kann man beides finden. Über die ganze Insel verteilt finden sich in jedem kleinen Winkel und an jeder kleinen Bucht immer noch einfache, sehr preiswerte Unterkünfte. Die großen Hotels sind dagegen im wesentlichen nur an zwei Stränden zu finden: Chaweng (ein sehr langer, äußerst schöner Strand mit puderfeinem schneeweißen Sand und ganz kristallklarem Wasser) und Mae Nam (der Sand ist gelblicher, aber auch sehr schön). In Chaweng gibt es zum Beispiel das Imperial, das Regent und das Central Samui (alle drei sind erstklassig; das Central ist am neuesten und verfügt über einen sehr großen und schönen parkähnlichen Garten), und das sehr elegante Fünf-Sterne-Hotel Poppies Samui. Ebenfalls bemerkenswert ist das Princess Village in Chaweng, das aus zwölf antiken Thai-Häusern besteht, die aus der alten Haupstadt Ayuthaya hierhertransport und wieder aufgebaut wurden.

Das beste (und teuerste) Hotel auf Ko Samui ist das Meridien Royal Palm an der Westküste. Es wurde auf einer Klippe erbaut und bietet atemberaubende Rundblicke auf das tiefblaue Meer und die vielen kleinen Felseninseln des Ang Thong Marine Parks.

 

 
 

Hotels und Unterkunft

   
   

Die Insel wurde vermutlich von ca. 1500 Jahren zum ersten Mal von im Fischern entdeckt und besiedelt. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über Samui finden sich jedoch erst 1000 Jahre später, und zwar in chinesischen Seekarten aus der Ming-Dynastie. Es scheint, daß lebhafte Handelsbeziehungen zwischen Samui und China bestanden und Samui in ein Handelsnetzwerk eingebunden war. Zumindest finden sich in den Gewässern von Ko Samui unter den Schiffwracks aus jener Zeit viele, die Waren chinesischen Ursprungs, z.B. Keramik enthalten. Die vielleicht dramatischste Episode in der Geschichte Ko Samuis aus neuerer Zeit ist die kurze japanische Okkupation während des Zweiten Weltkriegs.

Heute gehört Samui zu Thailand, die Inselbewohner (auf Samui leben ungefähr 35.000 Menschen) haben aber aufgrund der langen Isolation vom Festland (bis in die siebziger Jahre hinein war auch in Thailand kaum etwas über Ko Samui bekannt) eine durchaus eigene Mentalität entwickelt und sehen sich stolz als "Chao Samui" mit einer eigenen inselspezifischen Kultur an.

Samui nimmt eine Fläche von 280 Quadratkilometern ein und ist damit in etwa so groß wie die malaiische Insel Penang. Das Leben auf Samui ist sehr ruhig, viel ruhier als zum Beispiel auf Phuket. Es gibt Schulen auf der Insel, aber die wohlhabenderen Familien ziehen es dennoch vor, ihre Kinder zur Ausbildung auf das thailändische Festland zu schicken. Die Haupteinnahmequelle der Bewohner Samuis sind immer noch die Landwirtschaft (Kokosnüsse, aus denen Kopra hergestellt wird, tropische Früchte und Bambus), und die Fischerei. Auch die Tourismusbranche erfreut sich wachsender Beliebtheit (die meisten der auf Samui angebotenen Unterkünfte sind immer noch kleine, einheimische Familienbetriebe und weniger die großen Hotelketten).

 

 
  Geschichte    
       
       


Letzte Aktualisierung dieser Seite: 04.08.2001