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Transkription Thai/Deutsch

Weil es bereits bei den bisherigen Lektionen des Sprachkurses zu uneinheitlicher Darstellung der Umschrift gekommen ist, werden diese Seiten komplett überarbeitet, bevor weitere Lektionen erscheinen.

Da ich bei der Erstellung des Kurses auf Material aus den unterschiedlichsten Quellen angewiesen bin, liegen die umschriebenen Wörter in der Form vor, die der jeweilige Autor für die richtige hielt. Denn - leider - gibt es keine verbindliche Form, die für alle Fälle optimal geeignet wäre. Die vom Royal Institute verfasste Anleitung zur „Romanisierung” ist zwar als Standard zu verstehen, bezieht sich jedoch (größtenteils) auf Englisch als Zielsprache. Viele Autoren nehmen diesen Standard deshalb als Grundlage, wandeln ihre Transkription jedoch Zielsprachen-spezifisch ab.

Diese Freiheit nehme ich mir in Zukunft auch heraus. Meine Umschrift soll es dem Lernwilligen mit deutscher Muttersprache ermöglichen, ein Thai-Wort möglichst genau auszusprechen. Dazu gehört allerdings auch eine Kennzeichnung der tonalen Aussprache. Hier gibt es überhaupt keinen Standard. Die Autoren haben bisher je nach ihren technischen Möglichkeiten ausgezeichnet. Unter Verwendung von Grafiken ließe sich der Tonverlauf zwar optimal zu jeder Silbe darstellen, der Ansatz scheitert meines Erachtes jedoch am Aufwand, die Grafiken exakt zu positionieren. Die Verwendung von Akzenten über den Silben ist ebenfalls geeignet, lässt sich mit vorhandenen Zeichensätzen am Computer jedoch nicht darstellen, weil nicht alle Akzente zu allen Vokalen vorhanden sind. Weil es mir außerdem wichtig erscheint, sowohl im Internet als auch in einer gedruckten Version eine einheitliche Darstellung zu wählen, habe ich auch dafür einen Weg gesucht und gefunden.

Das als Nebenprodukt zu diesem Sprachkurs derzeit entstehende Wörterbuch wird künftig die Umschrift nach diesen Kriterien beinhalten. Einmal fertiggestellt, wird es als alleinige Referenz für den Kurs dienen, so dass die Umschrift hier und in gedruckter Form konsistent erscheint.

Die folgenden Tabellen beschreiben die verwendeten Ersatzzeichen unter Berücksichtigung der Position innerhalb der Silbe und zeigen Beispiele dazu.

 

 
     

 

Hinweis

Die hier beschriebene Umschrift ist derzeit noch nicht konsequent auf ClickThai verwendet.
Sie wird zunächst in das Wörterbuch eingearbeitet. Danach werde ich alle Seiten überarbeiten und nur noch diese Umschrift einsetzen. Da in der (noch nicht veröffentlichten) Arbeitsversion des Wörterbuchs mittlerweile ca. 15.000 Thai-Wörter gesammelt sind, wird die Bearbeitung voraussichtlich erst Ende 2002 fertig sein.

 
   
   
Zeichen
Transkription
Silbenanfang
Silbenende
Beispiele
¡
g
k
¡Ò = ga:
¹¡ = nok
¡¡ = gok
¢£¤¥¦
kh¹
k
¢Í = khô:
ÊØ¢ = suk
⤠= kho:
Âؤ = juk
¦éͧ = khô:ng
àÁ¦ = me:k 
§
ng²
ng²
§ÒÁ = nga:m
ʧ¦ì = song
¨
dj¹
t
¨Õ¹ = dji:n
ÍÓ¹Ò¨ = amna:t 
©ª¬
tsch¹
t
©Ôè§ = tsching
ªÔ¹ = tschin
¤ª = khot
à¬Í = tschö 
«
s
t
«Ò = sa
¡çÒ« = gat 
ÈÉÊ
s
t
ÈÒÅ = san
·È = thot
ÃÑ¡ÉÒ = raksa:
¡Äɳì = grit
ÊÕ = si:
ÃÊ = rot 
­
j
n
­ÒµÔ = ja:t
ªÒ­ = tscha:n 
®
d
t
®Õ¡Ò = di:ga:
¡® = got 
´
d
t
´éÒÂ = da:i
à»ç´ = pet 
¯µ
t
t
»¯ÔÁÒ = patima:
»ÃÒ¡¯ = pra:got
µÒ = ta:
¨Ôµ = djit 
°±²¶·¸
th¹
t
°Ò¹ = tha:n
ÃÑ° = rat
Á³±Å = monthon
à²èÒ = tha:u
ÇѲ¹ì = wat
¶èÒ¹ = tha:n
¹Ò¶ = na:t
·Í§ = thô:ng
º· = bot
¸§ = thong
ÍÒÇظ = a:wut 
³¹
n
n
»Ãгյ = prani:t
»ÃÒ³ = pra:n
¹éÍ = nô:i
¨¹ = djon 
º
b
p
㺠= bai
¡Òº = ga:p 
»
p
p
ä» = pai
ºÒ» = ba:p 
¼¾À
ph¹
p
¼Ò = pha:
¾§Èì = phong
ÅѾ¸ì = lap
ÊÓàÀÒ = samphau
ÅÒÀ = la:p 
½¿
f
p
½Ñè§ = fang
¿éÒ = fa:
àÊÔÃì¿ = söp 
Á
m
m
ÁéÒÁ = ma:m 
Â
j
(Vokal i)
ÂÒÂ = ja:i 
 
r
n
Ãé͹ = rôn
¾Ã = phon 
ÅÌ
l
n
ÅÒ¹ = la:n
ÈÒÅ = sa:n
¡ÕÌÒ = gi:la:
¡ÒÌ = ga:n 
Ç
w
(Vokal u)
ÇÒÂ = wa:i 
ËÎ
h
-
ËÒ = ha:
ÎÒ = ha: 
Í
(Vokal ô)³
(Vokal ô)³

ÍÕ¡Ò = i:ga:
ÍÒÂ = a:i
äÍ = ai

 

 
 
 

Konsonanten

Die 44 konsonantischen Zeichen stehen für 19 unterscheidbare Laute:

g, k, kh, d, t, th, b, p, ph, f, h, j, m, n, s, w, ng, dj, tsch

Alle können am Anfang einer Silbe vorkommen, die Folgenden jedoch nicht am Silbenende:

b, d, f, h, l, j, r, s, w

Folgende, bei uns übliche Laute gibt es in der Thai-Sprache überhaupt nicht:

c, q, v, x, y, z

 

Besonderheiten der Laute

¹) Das „h” hinter den Lauten k, p und t bedeutet eine härtere Aussprache, ausgedrückt durch eine Behauchung (Aspiration), einen Luftausstoß nach dem Konsonanten.
Der Unterschied bei „dj” und „tsch” besteht ebenfalls in der Aspiration.

²) Von „ng” sind weder das n noch das g zu hören. Der Laut entspricht dem, der im deutschen „singen” vorkommt.

³) Da Vokale nicht alleine stehen können, wird dieses Zeichen als Vokalträger ohne eigenen Laut eingesetzt. Es kann auch selbst als Vokal „ô” verwendet werden.

 
   
   
Zeichen
 
Transkription
Silbenanfang/-mitte
Silbenende
Beispiele
¨Ã
dj
-
¨ÃÔ§ = djing 
ÈÃ, ÊÃ
s
-
ÊÃéÒ§ = sa:ng
ÊÁÈÃÕ = samsi: 
 ·Ã
s
-
·ÃÒÂ = sa:i
·ÃØ´ = sut 
 ÃÃ
a
an
ÊÃþ = sap
ÊÃÃËÒ = sanha:  
Ä,Äå
-
ÄÉÕ = rüsi:
ÄåÉÕ = rü:si:
Ä
ri
-
Ä·¸Ôì = rit
Ä
-
Ä¡Éì = rök 
Æ,Æå
-
ÆåÊÒ = lü:sa:i 

Anmerkung: Es gibt kein Thaiwort mit allein stehendem Æ.

 
 
 

Konsonanten-Verbindungen

1) Aufeinander folgende Konsonanten werden mit beiden Lauten umschrieben: g+r = gr, p+l = pl. Das gilt für folgende Konsonantenpaare:

¡Ã ¡Å ¡Ç µÃ »Ã »Å ¢Ã ¢Å ¢Ç ¼Å ¤Ã ¤Å ¤Ç ¾Ã ¾Å

2) Bestimmte Doppelkonsonanten mit à als Folgekonsonant werden lt. nebenstehender Tabelle verändert ausgesprochen.

3) Konsonanten aus der mittleren Gruppe
¡¨¤µº»Í
oder der hohen Gruppe
¢©¶¼½ÊË
vor Folgekonsonanten der tiefen Gruppe
§¹Á­ÃÅÇ
werden, sofern sie nicht unter die beiden ersten Regeln fallen, mit einem eingeschobenen kurzen „a” ausgesprochen.

4) Konsonantenpaare beginnend mit Ë : Das erste Zeichen wird nicht ausgesprochen, wirkt sich jedoch auf die Betonung aus.

 

   
   
Zeichen
 
Transkription
Silbenanfang
Silbenende
Beispiele
±
d
t
ºÑ³±Ôµ = bandit
Éѱ = sa:t 

 

 
 
 

Ausnahmen

Manchmal werden Zeichen anders als erwartet ausgesprochen. Regeln gibt es dafür nicht, so dass man diese Wörter lernen muss.

 
   
   
Zeichen
 
Transkription
Laut
Beispiele
Anmerkungen
 a
»Ð = pa
 
a
Çѹ = wan
 
a:
ÁÒ = ma:
 
am
ÃÓ = ram
¹éÓ = nam
Tonzeichen haben u. U. einen Einfluss auf die Länge des gesprochenen Vokals. So wird das zweite Beispiel eher lang gesprochen.
i
ÁÔ = mi
 
i:
ÁÕ´ = mi:t
 
ü
¹Ö¡ = nük
 
ü:
ËÃ×Í = rü:
 
u
ÅØ = lu
 
u:
ËÃÙ = ru:
 
e
àÅР= le
 
e
àÅ秠= leng
 
e:
àŹ = le:n
 
ä
áÅР= lä
 
ä:
áʧ = sä:ng
 
o
âÅР= lo
 
o:
âÅé = lo:
 
o
ÅÁ = lom
Nur, wenn die Regeln für Doppelkonsonanten (s.o.) nicht zutreffen.
ô
àÅÒР= lô
 
ô:
ÅÍ¡ = lô:k
 
ö
àÅÍР= lö
 
ö:
à¾ÅÔ§ = phlö:ng
 
ö:
à¸Í = thö:
 
ia
à¼ÕÂР= phia
 
i:a
àÅÕ¹ = li:an
 
üa
-
Kein Thai-Wort mit kurzem üa vorhanden.
ü:a
àÅ×Í¡ = lü:ak
 
 ua
¼ÑÇР= phua
 
 ua:
ÁÑÇ = mua:
 
 ua:
ÃÇÁ = ru:am
 
 ai
ã = jai
 
 ai
äÅè = lai
 
 ai
ÇÑ = wai
 
ai
ä·Â = thai
 
a:i
ÊÒ = sa:i
 
 au
àÁÒ = mau
 
 a:u
¡éÒÇ = ga:u
 
 ui
ÅØ = lui
 
o:i 
âà= ro:i
 
 ô:i
ÅÍ = lô:i
 
 ö:i
àÅ = lö:i
 
 ü:ai
àÅ×éÍ = lü:ai
 
ua:i 
ÁÇ = mu:ai
 
 iu
ÅÔèÇ = liu
 
 eu
àÃçÇ = reu
Aussprache: re-u
 e:u
àÅÇ = le:u
Aussprache: re:-u
 äu
á¼ÅçÇ = phläu
 
 ä:u
áÁÇ = mä:u
 
 i:au
àÅÕéÂÇ = li:au
 

 

 
 
 

Vokale

Í (in rot) steht als Platzhalter für einen beliebigen Konsonanten. Ein schwarzes ô: ang ist jedoch Teil der Vokalkombination.

   
   

(Beschreibung folgt)

 

 
 
 

Betonungszeichen

 

   
   
 
     
 
   


Letzte Aktualisierung dieser Seite: 21.10.2003