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Verkehrsmittel

Thailand hat insgesamt 107 Flughäfen, davon fünf internationale: Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket und Hat Yai . Charterflüge aus Europa und dem Orient können auch in U-Taphao bei Pattaya landen.

Die meisten Besucher werden per Flugzeug in Thailand ankommen. Andere Möglichkeiten sind:
Bahn: Eine reguläre Bahnverbindung gibt es nur zwischen Singapur und Bangkok, mit Zwischenstops in Kuala Lumpur, Butterworth und größeren Städten in Thailand.
Straße: Es gibt nur drei Straßenübergänge, alle an der Grenze zu Malysia, in Songkhla, Yala und Narathiwat.
Seeweg: Es gibt keine reguläre Schiffverbindung zu Thailand. Kreuzfahrtschiffe wie die Queen Elizabeth 11, Royal Viking oder Pearl of Scandinavia besuchen jedoch gelegentlich Pattaya

Der Flughafen von Bangkok (Don Muang) liegt etwa 22 Kilometer nördlich der Stadt. Er ist modern und gut organisiert; es sind keine längeren Wartezeiten bei der Passkontrolle oder den Gepäckbändern zu erwarten. Wer nicht in Bangkok oder Umgebung bleiben möchte, wird von hier mit Flugzeug, Bus oder Bahn zu seinem Zielort gebracht. Das sind die wesentlichen Verkehrsmittel für weite Strecken. Innerhalb der Städte gibt es ein regional unterschiedliches Angebot an mehr oder weniger komfortablen - aber immer billigen - Fortbewegungsmöglichkeiten. Im folgenden sind sie alle beschrieben.

Für die Fahrt von Don Muang nach Bangkok oder Pattaya unterhält die nationale Fluggesellschaft THAI einen eigenen City-Transfer-Service. Eine Limusine mit Aircondition zu einem beliebigen Ziel in Bangkok kosten 450-650 Baht, nach Pattaya 1.500 Baht. Nach Pattaya unterhält THAI auch einen Bus-Transfer, der drei mal täglich verkehrt und nur 150 Baht kostet.

 

     

 

 

 

Konventionelle Verkehrsmittel und solche, die typisch sind für Thailand

   
   

Die nationale Fluggesellschaft Thai Airways International (THAI) unterhält ein umfangreiches Binnenflugnetz. Acht Ziele im Norden, sieben im Nordosten und sechs im Süden werden angeflogen. Orte, die von ihr nicht bedient werden (z. B. Sukhothai, Ranong, Hua Hin und Ko Samui), aber auch Chiang Mai und Phuket werden mit der privaten Fluggesellschaft Bangkok Airways erreicht. Die Preise sind vergleichsweise günstig, und kein Ziel ist viel mehr als eine Stunde Flugzeit von Bangkok entfernt. Aktuell (1999) kostet ein Flig von Bangkok nach Ko Samui etwa (umgerechnet) 220 Mark, zzgl. Flughafengebühren von ca. 100 Mark.

 

 
 

Flugzeug

   
   

Ein Netz von Buslinien verbindet Bangkok mit fast allen wichtigen Städten Thailands. Insbesondere auf weiten Strecken verkehren die klimatisierten oder nicht klimatisierten Überlandbusse meist nachts. Fahrkarten sind billig - so wird offenbar auch das Leben der Fahrgäste eingestuft, zumindest nach dem Fahrstil der Busfahrer zu urteilen.
Die Busse starten in Bangkok je nach Fahrtrichtung Ost, Nord oder Süd von drei verschiedenen Busbahnhöfen.
Auch innerhalb der Städte, z. B. in Bangkok, existiert ein dichtes Netz von Bulinien. Die Benutzung erfordert Ortskenntnisse, eine Portion Abenteuerlust und Vorsicht wegen der Taschendiebe. Ein Stadtplan (35 Baht) mit eingezeichneten Buslinien ist eine grosse Hilfe.
Ein nicht klimatisierter Bus in Bangkok kostet zwischen 3,50 Baht und 5 Baht maximal zu praktisch allen Zielen im Stadtgebiet, ein klimatisierter zwischen 6 und 16 Baht. Daneben gibt es noch die klimatisierten Mikrobusse, die pro Fahrt 20 Baht kosten.

 

 
 

Busse

   
   

Obwohl in Thailand das System der Fernbusse vorbildlich organisiert, effizient, schnell und preiswert ist, reisen diejenigen, die sich nicht gleich fürs Fliegen entscheiden, in Thailand auf Langstrecken am besten und komfortabelsten mit dem Zug. Zugreisen in Thailand sind billig (aber ein kleines bisschen teurer als Busreisen), schnell (aber auf den meisten Strecken um etwa 20 % langsamer als Busreisen) und der Verkehr ist verlässlich (obwohl im Gegensatz zum Sprichwort nicht pünktlich wie die Eisenbahn).
In der thailändischen Eisenbahn gibt es drei Klassen, die Erste, Zweite und Dritte, wobei es jedoch für die Zweite eine klimatisierte und eine nicht klimatisierte Unterklasse gibt. Die Fahrpreise für die klimatisierte Zweite Klasse betragen ungefähr das Doppelte der Fahrpreise für die Dritte, und die Fahrpreise der Ersten das Doppelte der Fahrpreise für die klimatisierte Zweite Klasse.
Die dritte Klasse ist nie klimatisiert, und die Sitzbänke sind alles andere als bequem. Die meisten ausländischen Besucher reisen entweder in der klimatisierten oder in der nicht klimatisierten Zweiten Klasse. In Langstrecken-Zügen gibt es in der klimatisierten und in der nicht klimatisierten Zweiten Klasse, und natürlich der Ersten, Schlafwagen. Tatsächlich sind die meisten Waggons der Zweiten Klasse in Langstrecken-Zügen Schlafwagen.
Das Streckennetz der thailändischen Eisenbahn ist insgesamt 4.623 km lang (1998).

 

 
 

Eisenbahn

   
   

Taxis der uns bekannten Art gibt es nur in Bangkok. Es sind meist relativ neue und gut erhaltene, klimatisierte japanische Mittelklassewagen. Die meisten haben Taxameter. Bei älteren muss der Preis noch vor Antritt der Fahrt ausgehandelt werden. Aber selbst bei vorhandenem Taxameter versuchen die Fahrer ohne diesen zu fahren (bei Fahrten Bangkok <> Don Muang würde der Preis ca. 300 Baht plus 70 bis 80 Baht Highway-Gebühren ausmachen), sondern verlangen einen Festpreis, meist 400 oder 450 Baht (dieser Preis sollten dann aber die Highway-Gebühren einschließen). So oder so werden die Highway-Gebühren meist während der Fahrt am Autobahn-Kontrollpunkt verlangt, weil der Fahrer das Geld nicht auslegen kann oder will. Zum Bezahlen empfiehlt es sich aus gleichem Grund, Kleingeld parat zu haben für den Fall, dass es Probleme mit dem Wechselgeld gibt. Taxifahrer sprechen meist kein Englisch und verstehen oft nicht einmal “airport”. Besser ist es daher, den thailändischen Namen des Zieles oder eines markanten Ortes in der Nähe zu kennen oder die Adresse in gedruckter Thai-Schrift bei sich zu haben (gedruckte Karten mit Hoteladressen in Thai liegen in den Hotels aus).
Das Taxameter beginnt mit 35 Baht für die ersten drei Kilometer, jeder weitere kostet etwa 5 Baht. Trinkgeld ist nicht üblich, man kann aber gerne auf die nächsten vollen 10 Baht aufrunden.

 

 
 

Taxis

   
   

Das sind Motorroller-Dreiräder mit Sitzbank hinten für zwei bis drei Personen, die es ebenfalls nur in Bangkok gibt. In den Provinzen gibt es die in Bangkok verbotenen unmotorisierten Samlors, das sind Fahrradkutschen bzw. -rikschas. Bei Samlors ist der Fahrpreis immer vor Antritt der Fahrt auszuhandeln. Unangenehm, zumindest in Bangkok, ist die “frische Luft”, die einem dabei um die Nase bläst.

 

 
 

Samlors (Tuk Tuk)

   
   

Motorrad-Taxis gibt es in Bangkok, aber auch in Pattaya. Um schnell ohne großes Gepäck von A nach B zu kommen sind sie besonders in den Hauptverkehrszeiten besser geeignet als Taxis. Aber auch hier sind die Abgase zu bedenken, um die man wohl nicht herumkommt.

 

 
 

Bike-Taxis

   
   

Songthaew bedeutet wörtlich “zwei Reihen” und bezeichnet einen Pickup-Lieferwagen mit überdachter Ladefläche und zwei einander gegenüberliegende Sitzbänken. Sie haben meist feste Routen in den Städten und zwischen den Dörfern auf dem Land. Sie warten üblicherweise, bis genügend Fahrgäste eingestiegen sind oder jemand die freien Plätze mitbezahlt, und halten bei Bedarf an jeder Stelle auf der Strecke.

 

 
 
Songthaew
   
   

Das interessanteste und angenehmste Transportmittel in Bangkok sind die Expressboote, die im Viertelstundentakt den Chao Phraya (Menam) hinauf und hinunterfahren, denn sehr viele Sehenswürdigkeiten sind am Fluß oder in der Nähe des Flusses gelegen und können mit dem Boot ohne Verzögerungen und Verkehrsstaus erreicht werden. Es gibt zahlreiche Haltestellen an beiden Ufern des Flusses und außerdem zusätzliche Fähren, die den Fluss überqueren (z.B. zwischen Wat Pho und Wat Arun). Preiswert sind sie obendrein; eine Fahrt kostet zwischen 5 und 15 Baht. Einziger Nachteil: man muss trittfest sein und flink beim Übergang von den schaukelnden Pontons am Pier auf die ebenfalls schaukelnden Boote!

 

 
 
Fähren
   
   

Die großen internationalen Autoverleiher sind auch in den größeren Städten Thailands vertreten. Daneben gibt es kleinere lokale Vermieter - aber Vorsicht: manchmal haben diese keinen ausreichenden Versicherungsschutz. Der Mietpreis für einen japanischen Kleinwagen liegt bei etwa 600 bis 800 Baht pro Tag.
Ein internationaler oder ein lokaler Führerschein ist erforderlich - und der Mut, sich mit dem Linksverkehr auseinanderzusetzen.
In Bangkok selbst würde ich es nicht wagen, im übrigen Land sehe ich keine generellen Probleme.

 

 
 

Mietwagen

   
                 


Letzte Aktualisierung dieser Seite: 28.07.2001